TuRa Elsen Fußballabteilung

Kleiner Mann ganz groß

SILVESTERCUP: Torjäger Sascha Schröder trägt maßgeblich zum TuRa-Sensationserfolg bei

Paderborn (FB). Sascha Schröder zählte sicherlich zu den kleinsten Spielern des 24. Silvestercups. Doch am Finaltag war der Stürmer der TuRa Elsen definitiv der Größte. Das Elsener Eigengewächs markierte bei diesem Turnier als Silvestercup-Toptorjäger satte acht Treffer und trug so maßgeblich zum sensationell guten Abschneiden des Paderborner A-Ligisten bei. 

Nicht aufzuhaltenTuRa-Stürmer Sascha Schröder (l.) hatte beim Silvestercup sichtlich Spaß. Kein Wunder, bei dem guten Abschneiden. | Foto/Quelle: Neue Westfälische"Ich hatte heute einen Sahnetag", jubelte Sascha Schröder, der wohl vor allem das packende Viertelfinale gegen die U23 des SC Paderborn nie vergessen wird. Denn nachdem der 24-Jährige bereits beim Elsener 4:1-Achtelfinal-Erfolg gegen den SV 21 Atteln drei Treffer markiert hatte, schlug der pfeilschnelle TuRa-Angreifer auch gegen den großen Favoriten aus der Kernstadt eiskalt zu.

So egalisierte Sascha Schröder zunächst die von Christian Rasche erzielte SCP-Führung. Dann allerdings erhielt Elsens Mann des Tages eine Zwei-Minuten-Strafe. Robert Wezorke nutzte dies zum 2:1 für die SCP-Reserve. Doch Schröder kam zurück, erzielte postwendend sein achtes Turniertor und brachte die TuRa damit ins Neunmeterschießen. Und auch dort netzte der 24-Jährige mit etwas Glück zum 6:6 ein. Anschließend scheiterte Robert Wezorke an TuRa-Keeper Marcel Flügel. Tim Jacobsmeyer traf dagegen für Elsen. Die TuRa hatte völlig überraschend den Silvestercup-Rekordsieger ausgeschaltet.

"Dieses Turnier ist halt dafür da, dass man auch mal einen Großen ausschalten kann", schmunzelte ein überglücklicher Ingo Krüßmann. Zudem hatte der sportliche Leiter der TuRa, der am Finaltag den verhinderten Chefcoach Matthias Petrikowski als Trainer vertrat, ein Sonderlob für seinen Goalgetter parat. "Wir sind tierisch stolz auf Sascha. Es ist schlichtweg großartig, wenn eines unserer Eigengewächse vor einer solchen Kulisse in dieser Form auftrumpft", schwärmte Krüßmann. "Diese Atmosphäre beflügelt unheimlich. Es ist einfach nur geil", ergänzte Sascha Schröder und betonte nach dem Triumph gegen die SCP-Reserve: "Jetzt ist alles möglich."

Die TuRa sollte mit dem Halbfinalsieg gegen Titelverteidiger SV Heide tatsächlich noch einen draufsetzen und mit dem zweiten Platz den größten Silvestercup-Erfolg der Vereinsgeschichte feiern. Für Sascha Schröder gab’s ganz nebenbei noch die Silvestercup-Torjägerkrone. Und so wurde die Silvester-Party in Elsen am Freitagabend ganz einfach um 24 Stunden nach vorne gelegt.

Quelle: Neue Westfälische - Paderborner Kreiszeitung, Samstag 31. Dezember 2011

 

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