TuRa Elsen Fußballabteilung

Interview mit TuRa-Trainer Matthias Petrikowski

Matthias PetrikowskiTuRa-Trainer Matthias PetrikowskiMatthias, herzlich willkommen bei der TuRa! Stell Dich doch bitte einmal kurz als neuer Trainer vor.

Nachdem ich mit dem Fußballspielen in der F-Jugend bei der DJK Mastbruch begonnen hatte, wechselte ich schon in der D-Jugend zum SC GW Paderborn. Nach einem Jahr in der Kreisliga A wechselte ich zum Heimatverein meines Vaters, dem SV Heide.

Nach sieben Jahren in der in der Bezirks- und Landesliga schloss ich mich 2005 für ein Jahr dem Landesligisten DJK Mastbruch an. Ein Jahr später kam ich zur TuRa. Nach einem Jahr nahm ich ein Angebot als mitspielender Co-Trainer vom SV Heide an. Hier konnte ich unter anderem 2010 zum Aufstieg in die Landesliga beitragen.

War der Trainerjob schon immer ein Ziel für Dich?

Als Co-Trainer habe ich den Fußball auch von der anderen Seite kennengelernt. Der Gewinn des Silvester Cups 2010, bei dem ich eigenverantwortlich den Kader zusammenstellte, motivierte mich, die DFB Trainer C-Lizenz im Februar dieses Jahres in der Sportschule Kaiserau zu erwerben. Den Lehrgang schloss ich als Lehrgangsbester ab. Ich denke sogar daran, dass ich mich über die Trainer B-Lizenz im nächsten oder übernächsten Jahr noch weiter für meine Trainertätigkeit qualifizieren werde. Zunächst möchte ich aber meine Fähigkeiten als Trainer bei der TuRa unter Beweis stellen.

Welche Ziele verfolgst Du mit der TuRa in dieser Saison und wie sieht Dein Plan für die Zukunft aus?

Mein Ziel für die laufende Saison habe ich der Mannschaft schon bei der ersten Mannschaftsbesprechung mitgeteilt. Alles was wir von Juli 2011 bis Juni 2012 erarbeiten, sollte dem Ziel Wiederaufstieg untergeordnet sein. Ich bin von der Qualität der Mannschaft überzeugt.

Das System mit der Viererkette halte ich für die effektivste Spielform überhaupt und das werde ich auch konsequent weiter verfolgen. Außerdem unterstütze ich den Anspruch der TuRa, den eigenen Nachwuchs in der ersten Mannschaft zu etablieren. Mit Sebastian Neubert und Cerheldan Korkmaz ist das bereits gelungen. Mit Stephan Höcker und Steffen Sudhoff haben auch zwei Neuzugänge die Qualität der Mannschaft zusätzlich erhöht.

Wie lautet Dein Fazit nach der ersten Saisonhälfte?

Mit dem aktuellen Tabellenplatz fünf bin ich natürlich nicht zufrieden, wobei sich eine Sechsergruppe in der Kreisliga A als Spitzengruppe herauskristallisiert hat.

Dies ist Vorteil als auch Nachteil zugleich. Letztendlich werden Kleinigkeiten entscheiden, wer am Ende das Rennen um Platz 1 gewinnen wird. Mit Ausnahme des Spiels gegen den FC Dahl/Dörenhagen haben wir in der Rückrunde gegen alle Spitzenmannschaften Heimrecht! Diesen Vorteil müssen wir in der Rückrunde erfolgreich nutzen.

Die Hinrunde war meiner Meinung nach ordentlich. Von der Trainingsbeteiligung und dem Engagement, abgesehen von den letzten Winterwochen, war ich sehr zufrieden!

Wir haben in der Hinrunde einige Spiele auf sehr hohem Niveau mit 100 % Konzentration bestritten. Bei den Siegen in Sennelager und Borchen haben wir 90 Minuten auf konstant hohem Level gespielt. Dies war aber leider nicht in jeder Partie der Fall – und gerade daran müssen wir in Zukunft arbeiten.

Sehr zufrieden bin ich mit meinem Kapitän Björn Berg. Er übernimmt Verantwortung sowohl auf dem Platz
als auch abseits davon. Letztendlich müssen aber noch weitere etablierte Spieler immer wieder Verantwortung innerhalb der Mannschaft übernehmen. Daran scheiterte es manchmal bei den Niederlagen. Außerdem erwarte ich bei einigen mehr Emotionalität im Spiel und Training. Der Aufwand den wir in der Kreisliga A betreiben ist immens und das will ich dann auch auf dem Platz sehen.

Vielen Dank, Matthias und viel Erfolg mit der Mannschaft!

Das Interview führte Josef Budde (Pressebeauftragter der TuRa Elsen Fußballabteilung).

 

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