Im westfälischen Amateurfußball zieht eine Gelb-Rote Karte zukünftig eine Sperre nach sich. Dies hat der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV), dem der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) angehört – heute in seinen Amtlichen Mitteilungen veröffentlicht. Mit Wirkung vom 1. Juli 2013 werden Spieler und Spielerinnen, die nach einer „Ampelkarte“ vorzeitig das Feld verlassen müssen, für die nächste Partie gesperrt.
„Wir erhoffen uns dadurch, die Zahl der Gelb-Roten Karten zu reduzieren“, sagt Reinhold Spohn, Vorsitzender des westfälischen Verbands-Fußball-Ausschusses. Die aus dem Profi-Fußball bekannte Regelung gilt in allen Senioren-Amateurklassen von der Oberliga Westfalen bis zur Kreisliga D sowie auch in den Frauen-Spielklassen.
In der Rechts- und Verfahrensordnung des WFLV heißt es unter § 9 Automatische Sperre: „[…] Wird ein Spieler infolge zweier Verwarnungen im selben Spiel durch Zeigen der Gelb/Roten Karte des Feldes verwiesen, so ist er automatisch für die nächstfolgende Woche für alle Spiele seines Vereins, höchstens jedoch für ein Pflichtspiel der Mannschaft, in der der Feldverweis erfolgte, gesperrt, ohne dass es eines besonderen Verfahrens oder einer besonderen Benachrichtigung bedarf.“
Quelle: Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen e.V. (FLVW)